Krimi mit Schwächen

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evelynm Avatar

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Zum Inhalt:
Eine junge Frau, Fran Lovey verschwindet nach einer Nacht in einem Pub und ihre besorgte Mutter kann Detective Sergeant Miriam Beckett davon überzeugen, nach ihr zu suchen. Deren Vorgesetzter geht allerdings davon aus, dass Fran nur abgehauen ist und schließlich wieder auftaucht. Frans Ex-Freund und WG-Mitbewohner Chris bekommt immer wieder seltsame SMS und Anrufe von Fran. Dann ist da noch ihr aktuell fester Freund Marcus Winter, der ganz bestürzt auf Frans Verschwinden reagiert. Freunde, Kollegen und ihre Affäre Dr. Gorman zeichnen ein ganz anderes Bild von Fran, als ihre Familie, die nichts von Frans vielen sexuellen Bekanntschaften aus dem Internet wissen. Dann ist da noch Mr Gower, der Nachbar von Becketts verstorbener Mutter. Er war Mathematiklehrer und hat mit seinen Berechnungen seinerzeit einen Brandstifter geschnappt. Er bietet ihr seine Hilfe an.
Mein Fazit:
Diese Rezension fällt mir nicht leicht, suche ich doch immer noch nach einen Zusammenhang zwischen dem Titel "Wald der Toten", dem Cover und dem Inhalt des Buches. Es will mir aber keine schlüssige Erklärung dafür einfallen.
Robert C. Marley schreibt wirklich spannend und hat es geschafft, mich eine ganze Zeitlang zu verwirren, was die Person des Entführers betrifft. Doch leider fehlt mir die Logik bei den Ermittlungen von Miriam Beckett und ihrer Kollegen. Ich kann bis jetzt nicht nachvollziehen, warum Marcus Winter bei den Ermittlungen nicht mehr auftaucht. Er wird nur einmal vernommen und verschwindet dann in der Versenkung, wird mit keinem Wort mehr erwähnt. Die Idee mit dem Mathematiklehrer und seinen Berechnungen finde ich interessant. Ich finde Miriam Beckett gut beschrieben und sympathisch, auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Leider bleiben Chris und Marcus Winter als Kontrahenten blass.