Spannendes Buch

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sonnenblume56 Avatar

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Das Buch "Wald der Toten" hat mich schon beim Leseeindruck in seinen Bann gezogen. Die Charaktere werden gut beschrieben und die Orte haben alle den nötigen Gruselfaktor. Gerade als eine Person verschwindet, wird gut beschrieben wie zerrissen und hilflos sich die Familie und Freunde fühlen.

Am Anfang des Buches wird gesagt, dass es sich bei der Geschichte um einen wahren Fall handelt.

Zuerst wird kurz aus der Sicht des Entführers geschrieben, dann aus der Sicht der Entführten/die Entführerin und dann aus der Sicht der Polizistin. Im ganzen Buch wird immer zwischen diesen drei Sichtweisen gewechselt, was ich sehr spannend finde. Ungefähr in der Mitte des Buches weiß der Leser durch die Perspektivenwechsel wer der Entführer/die Entführerin ist. Das hat mich aber nicht gestört, denn so konnte man beobachten, wie sich der Täter/ die Täterin in der Nähe der Polizei verhält.

Die Polizei erhält Hilfe von einem rüstigen Rentner, der am Anfang vielleicht etwas seltsam ist. Ich fand den alten Herren aber sympathisch und hatte nicht den Eindruck, dass er sich aufdrängen möchte. Die Idee ihn mit seiner Theorie beim finden des Aufenthaltsortes des Entführers/ der Entführerin zu helfen war eine schöne Idee. Am Ende des Buches wird auf ein Buch hingewiesen, der die Theorie des Mannes näher beleuchtet. Da der Rentner in der Nähe von der Mutter der Polizistin wohnt erfährt man etwas über das Privatleben der Polizistin, es hat aber immer etwas mit dem Fall zu tun.

Das Cover ist schön gestaltet, nur der Titel des Buches passt, meiner Meinung nach, nicht zum Inhalt des Buches, da es nur eine Leiche gibt.

Das Buch hat mit sehr gut gefallen, obwohl es seltsam zu wissen ist, dass wohl nur das Ende wirklich ausgedacht ist und es der Rest in der wirklichen Welt passiert ist.