Das Unheil lauert in der Tiefe!

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knuddelbiene Avatar

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Valeria stammt aus dem kleinen Bergdorf Eigerstal in den Schweizer Alpen und arbeitet als Leutnant bei Interpol. Da erreicht sie ein Anruf eines alten Freundes - in ihrem Heimatort ist ein junges Mädchen, seine 14-jährige Nichte, spurlos verschwunden. Es gibt Anzeichen, dass ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall vor 21 Jahren besteht, bei dem drei Mädchen verschwanden, aber nur eine lebendig aufgefunden wurde. Diese Überlebende war Valeria, die sich aber an nichts erinnern konnte und auch heute noch nicht kann. Erst zögert sie, denn sie wollte niemals an diesen Ort zurückkehren - doch dann kann sie nicht anders und stellt sich der Herausforderung, auch weil sie selbst gerne endlich mit der Vergangenheit abschließen möchte, die sie nicht loslässt.

Die Ermittlungen im kalten, düsteren Alpenort gestalten sich äußerst schwierig, das Setting wirkt sehr mysteriös und gruselig. Die ganze Gegend wirkt auf mich beklemmend und verstörend, mit Valeria und ihren Handlungen bin ich nicht so ganz warm geworden, manches blieb mir rätselhaft. Auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei war anfangs nicht sehr kollegial dargestellt. Dennoch fand ich diesen Thriller sehr spannend geschrieben und war von den wahren Hintergründen der Taten dann doch überrascht. In Einblendungen erfuhr man auch immer Einzelheiten über den Fall vor 21 Jahren, was sehr interessant beschrieben wurde. Es bleibt sehr spannend und aufregend bis zum Ende und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.