Der Teufel in Menschengestalt
Interpol Sonderermittlerin Valeria Ravelli kehrt nach 21 Jahren zurück in ihre Heimat.
Denn genau wie damals ist ein Mädchen verschwunden. Und die Ermittler tappen im Dunkeln. Valeria, die damals als Einzige der vermissten drei Mädchen heimkehrte, hat daran keinerlei Erinnerung und will nun helfen Nora zu finden und mit ihrer eigenen Vergangenheit abschließen.
Zitat S.20
"Etwas, das ich mir ansehen muss. Das schulde ich mir. Damals, als ich den Ort verließ, war ich eine junge Frau, die nicht wusste, was mit ihr geschehen war... Heute...wird es anders sein."
Valerias Heimat ist ein abgeschiedenes Bergdorf in den Schweizer Alpen.
Hohe Berge, kristallklares Wasser - eine wunderschöne Landschaft, die man sich aufgrund der Beschreibungen bildhaft vorstellen kann.
Doch Eigerstal hat ein Geheimnis, dass es aufzuklären gilt.
Recht schnell bemerkt man eine bedrohliche Atmosphäre, die teilweise fast mystisch daherkommt und den Leser in seinen Bann zieht.
Die Protagonisten sind geheimnisvoll und schwer einzuschätzen, was dem Ganzen eine gewisse Spannung verleiht.
Bis zuletzt tappt man im Dunklen, worum es eigentlich geht.
Erst spät erfährt man die wahren Hintergründe der Morde und Entführungen, die in einem fulminanten Ende abschließen.
Fazit: Ein spannender und komplexer Thriller, der offensichtlich als Auftakt einer neuen Ermittlerreihe, mit der Sonderermittlerin Valeria Ravelli, einen gelungenen Start hinlegt und mich gut unterhalten konnte.