Düster, kalt und unheimlich

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xeslady Avatar

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Ein Buch, das man gut an kalten, dunklen Tagen lesen kann, mit einer düsteren Atmosphäre, die wunderbar zum Cover passt.
Die Geschichte führt die LeserInnen in ein Dorf namens Eigerstal, das von etwas Bösem heimgesucht wird. Die DorfbewohnerInnen wollen das Verschwinden einer Teenagerin für sich aufklären und meiden die Kooperation mit Außenstehenden, damit der Tourismus von den Geschehnissen nicht abgeschreckt wird. Doch es verschwanden schon einmal Mädchen in diesem Dorf und nur eine ist lebend zurückgekehrt. Valeria, die Überlebende von damals, ist nun bei Interpol tätig und hilft ihrem alten Freund Elias das Verschwinden seiner Nichte aufzuklären. Unterstützt wird die von der Vergangenheit geprägte und daher sehr motivierte Valeria von dem hiesigen Polizisten und der ehemaligen Ermittlerin in dem damaligen Vermisstenfall.
Die Geschichte lässt auf dunkle Geheimnisse und schaurige Zwischenfälle blicken. Helfen wiederkehrende Erinnerungen aus Valerias verdrängter Vergangenheit den Fall zu lösen? Lebt Elias Nichte noch? Und welche bösen Mächte sind hier am Werk?
Die Geschichte ist atmosphärisch sehr gut und bildlich erzählt und passt wunderbar in die aktuelle Jahreszeit. Eine gewisse Grundspannung ist vorhanden, die sich immer mal wieder steigert, allerdings ist in meinen Augen die Geschichte etwas langezogen worden, wodurch die Leselust gedämpft wird.
Ich schwankte zwischen 3-4 Sternen, da auch der finale Showdown, als klar wird wer dahinter steckt und es zur Gegenüberstellung kommt, sehr in die Länge gezogen wird.