eher enttäuschend

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ringelblume Avatar

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Die Leseprobe hat mir gut gefallen und ich habe mir viel von dem Buch versprochen. Aber je mehr ich gelesen habe, umso mehr ist das Buch abgeflacht. Der Schreibstil von Herr Krüger gefällt mir nicht besonders gut. Der Kriminalfall an sich ist spannend, deswegen wollte ich natürlich das Buch bis zum Ende lesen, um die Lösung zu erfahren. Aber es war ein etwas anstrengender Weg bis dahin.

Besonders fragwürdig fand ich zwei Szenen: Die Polizisten sind bereits seit Tagen auf der Suche nach Nora. Kaum ist Valeria da, stolpert sie durch Zufall über den vermeintlichen Tatort (da er in der Nähe des Rades ist, sollte man meinen, die Polizei hätte bereits gesucht), und später entdeckt sie das Versteck im Wald, obwohl auch hier die Spurensicherung in der Nähe tätig ist.

Über die Vergleiche, die des Öfteren angestellt wurden, habe ich mich auch oft gewundert: dass die Stirnlampen flackern liegt an der Macht des Berges. Und nicht an den ggf. schwächer werdenden Batterien.

Die Auflösung kam für mich überraschend, damit hatte ich nicht gerechnet. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, um nichts zu verraten.

Allerdings fand ich den Showdown dann doch etwas too much, erinnerte mich an Hollywood Reißer, wo ich auch meistens finde, dass weniger mehr wäre.

Für mich kommt Martin Krüger zu der Autorenliste, die ich nicht mehr lesen werde.