Ich hatte mir mehr erhofft...

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chani Avatar

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Die Interpol Polizistin Valeria Ravelli erhält einen Anruf eines alten Schulfreundes, Elias, aus dem schweizerischen Bergdorf Eigerstal, aus dem sie selbst ursprünglich kommt. Valeria hat das Dorf jedoch schon vor Jahren verlassen und wollte es eigentlich auch hinter sich lassen. Jetzt ist jedoch Nora, die Nichte von Elias, spurlos verschwunden und Valeria wird um Hilfe gebeten, obwohl sie damit doch wieder in ihren vergessenen Erinnerungen herumkramen muss und sich mit Dingen und Personen auseinandersetzen muss, die sie all die Jahre verdrängt hat. Denn vor 21 Jahren verschwanden Valeria und zwei ihrer Freundinnen. Nur Valeria tauchte nach 3 Tagen ohne Erinnerung wieder auf. Bis heute kann sie sich nur sehr bruchstückhaft an all das erinnern. Es gab damals schnell einen Tatverdächtigen. Valeria hefttet sich an alle Spuren, die sich ihr auftun.

Ich kam leider von Anfang an nicht richtig rein in die Geschichte. Valeria wurde mir bis zum Ende hin leider nicht sympathisch genug und auch die anderen Personen hinterlassen bislang keine bleibende Erinnerung bei mir. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, der Spannungsbogen rund um die Suche nach der verschwundenen Nora ist immer wieder Thema, zieht sich aber etwas, fand ich. Zum Ende hin kam das Buch dann doch etwas in Fahrt, die Szenen verändern sich schneller, aber leider hatte ich trotzdem nicht das Lesegfühl "nicht aufhören zu können/zu wollen".

Das Cover mit dem Nebel und den Berggipfeln weckt das Interesse an dem Buch und lässt es düster und spannend erscheinen. Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben.