Spannung bis zum Ende

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flocki Avatar

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Valeria Ravelli lebt mit einer dunklen Vergangenheit. Als 14 jährige wurde sie in ihrem abgelegenen Bergdorf, zusammen mit ihren beiden besten Freundinnen entführt. Sie überlebte als einzige, kann sich aber an nichts erinnern. Der Täter wurden nie gefasst. Später verläßt sie ihr Dorf und will nie mehr zurückkehren. In der Zwischenzeit arbeitet sie als Ermittlerin bei Interpol. Als 21 Jahre später wieder ein 14 jähriges Mädchen spurlos verschwindet, meldet sich Elias Mattei, der Onkel der Verschwundenen und ihr früherer Jugendfreund bei Valeria.
Ihm gehen die Ermittlungen vor Ort zu langsam, er bittet Sie um Hilfe. Widerwillig schaltet sich Valeria in den Fall ein. Sie ist überzeugt, das es der selbe Täter ist, wie damals. Diesen will sie unbedingt fassen und gleichzeitig ihr Trauma aufarbeiten. Der Fall nimmt seinen Lauf und bringt unglaubliche Dinge ans Licht. Ungeahnte, nicht unrealistische Wendungen erhöhen die Spannung.

Martin Krüger ist mit „Waldeskälte“ ein Krimi gelungen, der spannender nicht sein kann. Flüssig geschrieben vermittelt er mir den Eindruck, dabei zu sein. Seine Schilderungen der Handlungsorte sind sehr anschaulich und bewirken Emotionen beim lesen. Ich habe es an zwei Tagen gelesen. Bestimmt war das nicht das letzte Buch vom Autor, das ich lesen werde.