Ein skurriles Titelbild mit einem riesigen aufgestellten Sarg, davor, dahinter oder daneben, aber viel kleiner, eine alte Frau mit Gehstock, ein Wolf, ein paar Tannen. Das ist der Einstieg in einen Krimi bei dem die Sprache allein dem Leser buchstäblich die Sprache verschlägt: so besteht die Grabpredigt des Dorfpfarrers bloß aus „sinnentleerten Worthülsen“, das Menü des Brucknerwirts ist fest und unumstößlich wie die Dreifaltigkeit: „Leberknödelsuppe, Schweinsbraten, Schwarzwälderkirschtorte. Amen“ Meine Frage hierzu: Übernehmen dann Schnaps und Bier die Rolle des Weihwassers? Alles in allem eine herrlich schräge Leseprobe die riesigen Appetit auf den Rest des Krimis macht. Auch ohne Schwarzwälderkirsch…