Mein Gott, Walter!

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Die Story, um die vom Leben und der Liebe betrogenen Hanni Huber und ihrer ehrlichen, direkten Sichtweise auf die Menschen und Geschehnisse der örtlichen Provinz, fand ich total interessant. Aber mit dem wirren und teils unverständlichen Schreibstil bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen. Auch nach teils mehrfachem lesen, war ich immer noch ratlos. Was sollte das Kapitel mit der kleinen Amelie? Wer ist das überhaupt und in welchem Bezug steht sie zu Hanni Huber oder der Geschichte? Auch die anstrengende Diskussion der (wahrscheinlich?) beiden Dorfpolizisten empfand ich einfach nur nervend. Oder die Episode mit dem fetten Sohn vom Bürgermeister! Die passte gefühlt jetzt auch irgendwie nicht so richtig. Schade. So finde ich, wurde für mich, ein an sich schönes Buch, versaut. Andererseits findet man mit der entsprechenden Geduld und Stimmung vielleicht doch auch etwas besser rein und es ergibt am Ende mehr Sinn. Aber für schnell mal eben nebenbei ist dieses Buch ganz sicher nichts.