Zwei Menschen, ein Leben
Bücher mit Liebesgeschichten gibt es viele. Aber diese Liebe zwischen Evelyn und Joseph ist eine ganz besondere. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und haben im Teenageralter die Liebe zueinander entdeckt, auch räumliche Trennungen konnten sie nicht voneinander lösen. Seit sechzig Jahren sind sie nun ein Paar, haben drei Kinder und fünf Enkelkinder. Ein Leben lang haben Evelyn und Joseph sich ihre Liebe bewahrt, gehen liebevoll miteinander um und sind das beste Team, welches man sich vorstellen kann. Joseph wollte immer nur Evelyn, zwar hatte Evelyn Träume um die Welt zu entdecken, doch die Liebe zu Joseph war immer stärker. Nun ist Evelyn unheilbar krank und die Einschläge rücken näher. Die beiden schmieden einen Plan: sie wollen ein letztes, schönes gemeinsames Jahr verbringen und dann diesem Leben ein Ende setzten. Sie offenbaren sich ihren Kindern, die verständlicherweise alles daransetzten, sie von diesem Vorhaben abzubringen.
Wir begleiten die Familie Myers in diesem Jahr und die Handlung setzt im Sommer 2001 ein. Zwischendurch folgen chronologische Rückblenden, beginnend in den 1940er Jahren. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Evelyn und Joseph erzählt, wenige Kapitel aus Sicht ihrer Kinder. Beim modernen Schreibstil stellt sich sofort ein Lesefluss ein. Die Kapitel haben eine angemessene Länge und die Autorin verliert sich nicht in Kleinigkeiten und fokussiert sich auf das Wesentliche. „Warte auf mich am Meer“ ist das Debüt von Amy Neff und ich finde es unglaublich, dass eine junge Frau in den Zwanzigern, solch eine Gabe besitzt, einen Roman dieser Intensität zu schreiben, vollgepackt mit Lebensweisheiten ganzer Generationen. Diese Reife, diese Klarheit. Einfach großartig. Die Gegebenheiten werden so absolut authentisch dargestellt, da hegte ich während des Lesens den Verdacht, hier schreibt eine gestandene Frau im mittleren Alter. Alles andere war undenkbar für mich. Das umfangreiche Nachwort verrät uns dann so einiges über die Autorin. Ich halte es übrigens mit ihrem Bruder und denke, dieser Roman würde perfekt als Film funktionieren. Das wunderschöne Buchcover ist ein Blickfang und animiert dieses Buch zu lesen. Auch Lesende, die normalerweise nicht zu Liebesgeschichten greifen, werden mit diesem Roman eine wundervolle Lesezeit haben, denn es steckt soviel mehr in dieser Geschichte und regt zum Nachdenken übers eigene Leben und auch über die Vergänglichkeit an. Ich bin immer noch ganz gerührt. Alle Familienmitglieder sind wie gute Freunde geworden und mir ans Herz gewachsen. Gern würde ich mit ihnen einen Sommer an der amerikanischen Ostküste verbringen.
Die Geschichte wird noch lange in mir nachhallen. Ein größeres Kompliment kann man der Autorin nicht aussprechen. Gern würde ich einen ganzen Sternenhimmel vergeben.
Wir begleiten die Familie Myers in diesem Jahr und die Handlung setzt im Sommer 2001 ein. Zwischendurch folgen chronologische Rückblenden, beginnend in den 1940er Jahren. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Evelyn und Joseph erzählt, wenige Kapitel aus Sicht ihrer Kinder. Beim modernen Schreibstil stellt sich sofort ein Lesefluss ein. Die Kapitel haben eine angemessene Länge und die Autorin verliert sich nicht in Kleinigkeiten und fokussiert sich auf das Wesentliche. „Warte auf mich am Meer“ ist das Debüt von Amy Neff und ich finde es unglaublich, dass eine junge Frau in den Zwanzigern, solch eine Gabe besitzt, einen Roman dieser Intensität zu schreiben, vollgepackt mit Lebensweisheiten ganzer Generationen. Diese Reife, diese Klarheit. Einfach großartig. Die Gegebenheiten werden so absolut authentisch dargestellt, da hegte ich während des Lesens den Verdacht, hier schreibt eine gestandene Frau im mittleren Alter. Alles andere war undenkbar für mich. Das umfangreiche Nachwort verrät uns dann so einiges über die Autorin. Ich halte es übrigens mit ihrem Bruder und denke, dieser Roman würde perfekt als Film funktionieren. Das wunderschöne Buchcover ist ein Blickfang und animiert dieses Buch zu lesen. Auch Lesende, die normalerweise nicht zu Liebesgeschichten greifen, werden mit diesem Roman eine wundervolle Lesezeit haben, denn es steckt soviel mehr in dieser Geschichte und regt zum Nachdenken übers eigene Leben und auch über die Vergänglichkeit an. Ich bin immer noch ganz gerührt. Alle Familienmitglieder sind wie gute Freunde geworden und mir ans Herz gewachsen. Gern würde ich mit ihnen einen Sommer an der amerikanischen Ostküste verbringen.
Die Geschichte wird noch lange in mir nachhallen. Ein größeres Kompliment kann man der Autorin nicht aussprechen. Gern würde ich einen ganzen Sternenhimmel vergeben.