Sommerkrimi mit Licht und Schatten

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„Was am Ufer lauert – Ein Fall für Gianna Pitti“ ist ein Kriminalroman von Lenz Koppelstätter, der zweite Band der Reihe. Das 288-seitige Buch erzählt die Geschichte der Entführung und des damit verbundenen Mordes an Winston Churchill.

Der Band spielt am Gardasee. Der junge Journalist Gianni Pitti entdeckt am See die Leiche einer unbekannten Frau sowie eine CD-ROM-Hülle mit der Aufschrift „Churchills Geheimnis“. Zur gleichen Zeit wird ein britischer Historiker, der über Winston Churchill recherchiert, entführt. Gianni versucht zusammen mit ihrem Vater und ihrem Onkel, dem Marchese Francesco, die Wahrheit hinter der Leiche und der CD-ROM aufzudecken. Doch im Laufe der Ermittlungen entdeckt Gianni, dass ihre gesamte Familie in diesen unverständlichen Fall verstrickt ist.

Im Vergleich zum vorherigen Band ist Lenz Koppelstätters Schreibstil flüssiger, die Handlung spannend und atmosphärisch, und das offene Ende regt die Fantasie des Lesers an. Die neue Figur in diesem Band, der Marchese Francesco, ist sehr einnehmend und bringt viel Humor in die Handlung. Ein kleines Manko finde ich persönlich den übermäßigen Gebrauch geschlechtsneutraler Sprache. Obwohl ich grundsätzlich nichts dagegen habe, stört es manchmal den Lesefluss. Insgesamt freue ich mich auf den dritten Band.