Wenn man auf einer Beerdigung sitzt (oder vielleicht auch danach, wenn der Kopf wieder frei ist), fragt man sich schon manchmal: Wie wird man eigentlich Trauerredner, warum ergreift man diesen Beruf? Wie läuft das ab, wenn man der Familie Lebensdaten und -anekdoten entlocken muss. Ist das nicht manchmal anstrengend - wenn Menschen so gar nicht erzählen können oder wollen. Wie macht man eine Rede dann doch gut und berührend? Ich jedenfalls habe mich das schon oft gefragt und mir vorstellt, wie schwer aber auch ergreifend so eine Berufung sein muss. Faszinierend, dass ich mir meine insgeheimen Fragen jetzt in einem Buch beantworten lassen kann.