Fiktion oder Wirklichkeit?

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bücherkarin Avatar

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Am Anfang der LP habe ich mich mit dem Lesen etwas schwer getan.
Die Juristin Brek Cuttler wacht auf einem verlassenen Bahnhof auf, weiß nicht wie sie dahin gekommen isr, weiß auch nicht wohin sie will, aber das alles regt sie überhaupt nicht auf. Sie hat Visionen aus ihrer Kindheit, trifft ihre Kindertante und andere bekannte Personen, schließlich stellt sie fest, dass sie stark blutet aus drei kleinen Löchern in der Brust -- sie ist tot!
In diesem Tot-Sein schläft sie ein und träumt von ihrem letzten Tag auf Erden, von ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter und von ihrer Arbeit im Anwaltsbüro. Brek ist eine gute Anwältin und sehr spitzfindig. Sie wird erreichen, dass ihr Klient straffrei ausgeht, obwohl er durchaus schuldig ist.
Aus dem Klappentext ersieht man, dass Brek im Jenseits Verstorbene vor dem Jüngsten Gericht verteidigen muß. Das kann eine sehr interessante und witzige Lektüre werden. Wird es im Gegensatz zum Gericht auf Erden vor dem Jüngsten Gericht wirklich um Gerechtigkeit gehen? Oder kann man auch vor diesem Gericht mit juristischen Spitzfindigkeiten erreichen, dass ein Urteil gesprochen wird. dass nicht unbedingt gerecht ist?