Was danach geschah

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waldmeisterin Avatar

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Brek, die junge und erfolgreiche Anwältin, sitzt auf einem Bahnsteig und wartet. Sie weiß nicht, wo sie ist. Die Anzeigetafel ist defekt und es ist niemand zu sehen, den sie fragen könnte. Da setzt sich ein älterer Mann zu ihr, den sie zuvor nicht bemerkt hatte, weil sie den Gedanken an ihre kleine Tochter nachgehangen war. Außerdem bemerkt sie, daßß sie eine nicht unerhebliche Menge an Blut verliert. Dass sie da schon längst tot ist, weiß sie nicht. Der Mann nimmt sie mit, über Wiesen, Felder und Wälder gelangen sie zu einem Haus - dem Haus ihrer Großmutter, die sie auch schon erwartet und ihr ein heißes Bad einlässt. Danach fällt Brek in ziefen Schlaf und träumt: von ihrem letzten Tag als Lebende. Von ihrer Familie und ihrem Job, bei dem sie gerade einem Mann ungerechtfertigterweise zu einer halben Million verholfen hat. Das gefällt ihr nicht. Ihr Chef klärt sie darüber auf, dass es immer so sein wird, dass das Recht sowohl Schuldigen als auch Unschuldigen gleichermaßen hilft.
Die Leseprobe hat mich jetzt nicht gerade gefesselt, dennoch finde ich es eine interessante und außergewöhnliche Perspektive für einen Roman. Ob das die ganze Geschichte hindurch tragen kann, muss sich erst noch herausstellen. Dennoch ist mir Brek sympathisch und der lockere Schreibstil macht Lust auf mehr.