In "Was fehlt dir?" erzählt Sigrid Nunez von einem besonderen Zeitabschnitt in der Freundschaft zweier Frauen. Sie stehen sich eigentlich gar nicht mehr so nah wie früher, zu Studienzeiten, aber dennoch bittet eine Freundin die andere um einen besonderen Gefallen: Da sie unheilbar krank ist und nicht mehr lange leben wird, möchte sie ihre letzten Tage nicht allein verbringen. So fragt sie die alte Freundin, ob sie sich vorstellen könnte, mit ihr irgendwohin zu fahren, wo es schön ist und sie einfach beieinander sein können. Für ihren letzten Schritt hat sie vorgesorgt; sie wird ihn ohne Hilfe der Freundin gehen können.
"Was fehlt dir?" erzählt von dieser Freundschaft und gemeinsamen Zeit gänzlich unaufgeregt, bei aller Dramatik, die die Situation bieten könnte. Vielmehr geht es um den Umgang miteinander und welche Gedanken und Gefühle in uns ausgelöst werden, wenn wir mit unangenehmen, aber unausweichlichen Dingen konfrontiert sind. Positives wie Negatives, Absurdes und Trauriges, hier ist alles erlaubt. Das Buch liest sich zu keiner Zeit wie ein Drahtseilakt, denn Nunez schafft diese Balance mit gefühlter Leichtigkeit.
Ich finde, es ist dennoch keine "leichte" Lesekost, und möchte es jenen empfehlen, die sich beim Lesen nicht vor dem Blick ins eigene Innere scheuen und sich berühren lassen möchten.
"Was fehlt dir?" erzählt von dieser Freundschaft und gemeinsamen Zeit gänzlich unaufgeregt, bei aller Dramatik, die die Situation bieten könnte. Vielmehr geht es um den Umgang miteinander und welche Gedanken und Gefühle in uns ausgelöst werden, wenn wir mit unangenehmen, aber unausweichlichen Dingen konfrontiert sind. Positives wie Negatives, Absurdes und Trauriges, hier ist alles erlaubt. Das Buch liest sich zu keiner Zeit wie ein Drahtseilakt, denn Nunez schafft diese Balance mit gefühlter Leichtigkeit.
Ich finde, es ist dennoch keine "leichte" Lesekost, und möchte es jenen empfehlen, die sich beim Lesen nicht vor dem Blick ins eigene Innere scheuen und sich berühren lassen möchten.