Gefiel mir leider nicht

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brittali Avatar

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In "Was fehlt dir" soll es eigentlich darum gehen, wie wir alle miteinander verbunden sind. Wie im Schmetterlingseffekt beschrieben sind unser aller Schicksale miteinander verwoben. Kurze Begegnungen ändern manchmal unser Leben und es ist unmöglich im Vorfeld zu erahnen, welche unserer Begnungen tief nachhallen wird. Das Thema fand ich so interessant, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Aber leider wurden meine Erwartungen enttäuscht. Statt als poetisch, wie angekündigt, empfand ich die Geschichte(n) als fürchterlich verworren, die verbindenden Handlunsstränge als irrelevant und die Passagen in denen immer wieder auf einen Krimi eingegangen wird, den sie gerade liest als so unlogisch, dass ich das Buch etwa in der Mitte abbrechen musste. Schade, denn das Thema als solches finde ich nach wie vor hoch interessant. Nur leider die Umsetzung nicht. Ich konnte Sigrid Nunez nicht wirklich folgen, ihre Gedankensprünge nicht nachvollziehen und so hat sie mich letztlich abgehängt. Der gesamte Roman ist mir trotz seines frischen Covers und den recht schlanken 220 Seiten zu schwer und geballt. Mir fehlt die angepriesene poetische Leichtigkeit und auch den anmutigen Roman , den "The New Yorker" lobt, konnte ich leider nicht entdecken. Deshalb nur 1 von 5 🌟.