berührend und aufwühlend zugleich

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wallerie0 Avatar

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Man hat von Beginn an Anteil am Schicksal der beiden Schwestern April und Phoebe. April ist in einer Klinik, in der man sie ob ihrer Magersucht behandelt. Phoebe schreibt ihr regelmäßig Briefe. Diese sind derart innig, sehnsüchtig und naiv hoffnungsvoll formuliert, als würde sie ihre Gedanken und Gefühle einem geheimen Tagebuch anvertrauen. Als Leser ist man sehr berührt und aufgewühlt, wenn man Phoebes Zeilen liest. Ebenso nahe geht einem diese ungewöhnlich starke Geschwisterliebe. Woher nimmt sie die Kraft und Ausdauer, woher ihre Hoffnung auf eine gutes Ende? Als Leser fühlt man sich sehr schnell ebenso hilflos wie Phoebe selbst. Von den Eltern bezüglich ihrer Schwester weitestgehend im Unklaren gelassen und somit allein mit ihrer Angst um die Schwester und der großen Sehnsucht nach ihr, bleibt Phoebe gar nichts anderes übrig, als weiter Briefe an April zu schreiben; immer in der Hoffnung, dass ihre Schwester eines Tages antwortet.