Briefe an die große Schwester

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April ist wegen ihrer Magersucht in einer Klinik. Die Eltern sind mit der Situation offensichtlich überfordert. Sie versuchen, den Alltag irgendwie zu bewältigen, aber beide sind traurig und hilflos. Sie können ihrer jüngeren Tochter Phoebe nicht vermitteln, an was für einer Krankheit April leidet. Und obwohl Phoebe nicht wirklich versteht, warum ihre geliebte große Schwester nicht essen kann und auch keinen Besuch bekommen darf, schreibt Phoebe unermüdlich an April, auch wenn sie auf ihre Briefe keine Antwort bekommt.
Die recht kurze Leseprobe besteht nur aus den Briefen, die Phoebe an ihre große Schwester April schreibt. Aus der Sicht des Kindes und in entsprechend naiver Sprache erzählen die Briefe vom Alltag einer Familie, die mit der Magersucht der älteren Tochter umgehen muss und welche Auswirkungen das auf alle Familienmitglieder hat. Ein sehr berührender Buchanfang, der den Leser bereits mit den ersten Worten an der schwierigen Situation teilhaben lässt, die die Diagnose Magersucht eines Teenagers für eine ganze Familie haben kann.