Die Schwester der Magersüchtigen

Lilly Lindner erzählt in ihrem Jugendroman "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" zunächst in Briefform die Geschichte von den Schwestern Phoebe und April. Phoebes große Schwester April ist im Krankenhaus wegen ihrer Magersucht. Die junge Phoebe versteht nicht was das ist und erzählt in ihren Briefen ihren Alltag, ihre Wünsche und auch ihre Sorgen um ihre große Schwestern. Dabei kommt ihre große Liebe zum Ausdruck und weckt im Leser den Wunsch Phoebe alles zu erklären und sie zu trösten. Es ist wirklich sehr einfühlsam und schön geschrieben und macht Lust den Roman weiter zu lesen. Gleichzeitig wird ein sehr ernstes Thema angesprochen, für das junge Menschen auf jeden Fall sensibilisiert werden sollten.