Ein Buch zum Thema Magersucht

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sommerlese Avatar

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April hat Magersucht und befindet sich derzeit in einer Klinik. Von ihrer Schwester Phoebe bekommt sie Briefe. Phoebe schildert April ihren Alltag schildert. Sie zeigt, wie sehr sie sie vermisst und erzählt all ihre Gefühle, Gedanken und Fragen, die ihr auf der Seele brenne. Mit dem Begriff Magersucht kann sie nicht viel anfangen und ihre Eltern reden mit ihr nicht über April und ihre Krankheit. Ihr Vater stürzt sich immer tiefer in seine Arbeit und die Mutter ist völlig verzweifelt und weint häufig. Beim Abendessen herrscht Schweigen. Aus diesem Grund sucht Phoebe den Dialog mit ihrer Schwester, doch April schreibt ihr nicht zurück.
Magersucht ist ein wichtiges Thema in der heutigen Gesellschaft, in der Schönheitswahn und Frauenideale Schlankheit vorschreiben. Doch häufig werden diese Probleme mit der Krankheit lange verschwiegen. Dabei ist hier Aufklärung sehr wichtig und die Gespräche mit Betroffen sollten frühzeitig erfolgen.
Dieses Buch geht auf die Thematik ein und es ist jugendgerecht in Briefform geschrieben. Das macht einen persönlichen Eindruck und wirkt nicht so von oben herab. Es spricht die Leser direkt an.
Der Schreibstil ist recht einfach, die Gedanken und Gefühle sind dennoch sehr eindrücklich verfasst. Eine gelungene Leseprobe und als Jugendbuch sehr empfehlenswert.