Keine 08/15 Geschichte

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Allein optisch fällt dieses Buch sofort auf und die Gestaltung des Covers lässt schon vorab einige Schlüsse über den Inhalt zu. Wir lernen auf den ersten Seiten die junge Phoebe kennen, die ihrer Schwester Briefe schreibt, da diese im Krankenhaus liegt und an Magersucht leidet. Eine Beziehung zu dem Mädchen Phoebe ist schnell aufgebaut, sie wirkt sympathisch, emotional und sehr nachdenklich. Wie alt sie ist erfahren wir nicht, doch so kann man sich denken, dass das Mädchen noch ein Kind ist. Denn es wird in sehr kindlicher und umso berührenderer Weise beschrieben, wie Phoebe die Situation zuhause erlebt und wie sie unter der Abwesenheit ihrer Schwester leidet.

Bis jetzt ist meine Neugier geweckt, denn man wird als Leser gut mit der ersten Protagonistin vertraut gemacht, die Einblicke in ihre Seelenleben sind gut gemacht und es bleiben nach wie vor viele Fragen. Natürlich gibt es viele Bücher, die dieses schwierige Thema behandeln, doch so finde ich es gut, dass hier die Herangehensweise vollkommen anders ist, da man auch einmal zu sehen bekommt, wie auch die Geschwister der erkrankten Kinder leiden. Ein wirklich vielversprechendes Buch.