Mehr als nur Briefe

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ayasha Avatar

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Phoebie vermisst ihre Schwester April, die sich wegen Magersucht in einer Klinik aufhält, sehr und schreibt sich ihre Sehnsucht und alles, was sie so bewegt von der Seele in Form von Briefen an April. So bekommt der Leser auch nach und nach mit, wie die anderen Familienmitglieder mit der Situation umgehen.
Schon diese ersten Seiten der Leseprobe haben mich für Lilly Lindner und ihren intensiven Schreibstil eingenommen. Man sieht im Geiste die kleine Phoebie vor sich, wie sie da sitzt und auf ihrem Kugelschreiber rumkaut und sich die nächsten Sätze überlegt. Ihre offene Art berührte mein Innerstes gleich von Anfang an und ich würde sie am Liebsten in den Arm nehmen und knuddeln.
Trotz der intensiven und belastenden Momente, die ich als Leser förmlich körperlich spüre, war ich traurig, dass die Leseprobe so schnell gelesen war. Jedenfalls verspricht sie ein Buch, mit einem nicht sehr leichten Thema, das einen aber nicht mehr so schnell loslässt.