Ungewohnt, aber berührend

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reinareads Avatar

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Das Cover und der Titel haben nich diese Leseprobe sehnlich erwarten lassen, denn das Cover ist schön gestaltet und auch der Titel weckt Interesse.
Die Briefe, die April's kleine Schwester schreibt sind in kindlicher Sprache verfasst und ich hatte gehofft das Phobe ein wenig älter ist (Jugendlich) damit man sich als Leser besser in ihre Lage versetzen kann. Trotzdem ist es sehr interessant und berührend zu erfahren, wie es einem jungen Mädchen mit einer magersüchtigen Schwester ergeht. Besonders macht das Buch, dass die Krankheit nicht, wie meist üblich, aus der Sichtweise des Betroffenen geschildert wird, sondern dass man einen Einblick in die Gefühlswelt eines Angehörigen bekommt. Ich hoffe die Briefe werden noch ein bisschen ernster und spannender, da sie jetzt eher eines Tagesbericht gleichen. Ich hatte mir etwas mehr von dem Schreibstil erwartet und bin ein wenig enttäuscht, aber vielleicht legt sich das im weiteren Verlauf der Geschichte.
Auf jeden Fall ein aktuelles Thema, welches hier aufgegriffen wurde und eine interessante fast schon ungewohnte Art sich dem Thema zu nähern.
Ich würde gerne weiterlesen!