Unglaublich nah.

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palmyra Avatar

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Die Leseprobe zeigt einen ersten Auschnitt des Buches. Dieses ist eine Ansammlung von Briefen von Phoebe an ihre kranke Schwester April. Man erfährt zu Beginn sehr wenig Fakten über die beiden Mädchen. Wie alt sind sie? Warum antwortet April ihrer Schwester nicht? Warum schweigen die Eltern vor Phoebe über April.
Die fehlenden Fakten bauen eine gewisse Spannung aus und vermitteln den Leser, da kommt noch was.
Ich finde es sehr beeindruckend wie einfühlsam und gefühlvoll die Autorin die Gefühle von Phoebe rüberbringt. Die Wahl der Brieffrom ist dafür ein sehr gutes Stilmittel, es sorgt dafür das der Leser eine tiefere Bindung an die Protagonistin hat.
Man spürt in den Briefzeilen die Liebe von Phoebe zu ihrer Schwester aber auch das Leid, welches sie selber garnicht als solchen einzuodnen scheint. Sie lebt einfach oder dennoch weiter und ist auch GLücklich und unbetrübt. Ganz im Gegensatz zu ihren Eltern, was Phoebe auch nicht verstehen kann.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht, auch wenn schon der Leseeindruck erahnen lässt, das ich die ein oder andere Träne vergießen werde. Denn die Geschwisterliebe ist zum Greifen nah und lässt keine liebende Schwester kalt.