Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

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jule1981 Avatar

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Zunächst einmal möchte ich auf das Cover kurz eingehen. Es stellt sehr gut dar, wie das "Ich" verschwindet, davonfliegt, sich auflöst.

Die Leseprobe lässt erkennen, wie unterschiedlich Kinder und Erwachsene mit einer Krankheit umgehen. Wo ihre Eltern alles totschweigen, nicht drüber reden, ihr nicht erklären, was mit ihrer Schwester April ist, da sucht Phoebe Antworten. Sie schreibt ihrer Schwester Briefe, plaudert darin über ganz Alltägliches, lässt sie so an ihrem Leben weiter teilhaben. Aber sie fragt auch nach. Sie möchte wissen, was mit April ist, warum sie sie nicht besuchen darf. Phoebe kann sich, glaube ich, nicht vorstellen, wie krank ihre Schwester ist. Aber wie denn auch, wenn ihre Eltern ihr keine Antworten geben. Diese sollten nicht vergessen, dass sie noch ein zweites Kind haben, das ebenfalls Zuwendung und Aufmerksamkeit braucht und auch Erklärungen.

Finde das Thema Magersucht sehr spannend. Habe bereits vor Jahren, vor vielen Jahren um genau zu sein, ein Referat über Magersucht und Bulimie gehalten.

Würde mich riesig freuen, bei der Leserunde dabei zu sein. Möchte sehr gerne wissen, wie sich die Briefe von Phoebe entwickeln, wie sie sich entwickelt und ob die April doch mal besuchen darf oder diese ihr antwortet.