Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

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killerprincess Avatar

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Ich muss gerade ehrlich zugeben: Ich bin allein schon von der Leseprobe so gerührt, dass ich Tränen in den Augen habe!

Sehr eindringlich geschrieben! Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie die Autorin das junge Alter von Phoebe runterbringt. Sie schafft es einfach durch diese besondere Wortwahl. Ich bin jedoch sehr froh, dass sie es damit nicht übertrieben hat und nicht noch durch kleine Rechtschreib- oder Grammatikfehler die Kindlichkeit von Phoebe verdeutlichen wollte.

Die Beziehung zwischen Schwestern ist etwas ganz besonderes. Der Satz "Schwestern müssen schließlich zusammenhalten, weil man zusammen viel mehr halten
kann als alleine." hat mich ganz tief berührt ♥ Dieses Zitat muss ich mir aufschreiben. Es ist wunderschön!

Magersucht ist ein Thema, über das es schwer fällt zu sprechen. Gerade mit jemandem, der unmittelbar darunter zu leiden hat. Ich kann verstehen, dass die Eltern sich so leer und schuldig fühlen. Dabei muss die Autorin das nichtmal explizit sagen, es wird einfach so deutlich. Dennoch ist es schade, dass Phoebe die Krankheit ihrer Schwester nicht versteht. Wenn wir in der Leseprobe Sätze lesen, wie "Wir könnten zusammen Eis essen gehen." oder "Wir waren Pizza essen", dann ist die Magersucht von April sehr präsent und man denkt sich: "Oh nein, was geht wohl im Kopf der Schwester vor? Findet sie es schlimm, dass ihre Schwester so etwas schreibt und damit sofort klar ist, dass sie gar nicht weiß, was ihre Krankheit bedeutet? Wieso aber schreibt sie ihr dann nicht zurück?"

Ganz viele Fragen, die ich mir stelle und auf deren Beantwortung ich hoffe.

Fest steht, dass ich dieses Buch auf keinen Fall verpassen möchte!