Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

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mrs-lucky Avatar

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Die Leseprobe hat mich sehr berührt. Es ist bislang nicht klar, wie alt Phoebe ist, mich haben aber der Titel und die Leseprobe an meine Tochter denken lassen. Sie ist 10 Jahre alt und ich kenne es schon länger von ihr, dass sie viele Dinge hinterfragt. Ich merke immer wieder, wie wichtig es ist, ihre Fragen über das Leben, Tod und Krankkheit zu beantworten und für sie verständlich zu erklären. Gerade Kinder wollen verstehen, was um sie herum vorgeht.
Umso mehr macht es mich Betroffen, dass die Eltern in diesem Fall selbst zu sehr überfordert sind, um mit ihrer jüngeren Tochter darüber zu sprechen. Die Sprache wirkt authentisch, Phoebes Gedanken haben mich schon auf diesen wenigen Seiten zu Tränen gerührt.
Magersucht ist ein sehr schwieriges Thema, Lilly Linder weiß aus Erfahrung, wovon sie spricht, die Leseprobe wirkt entsprechend authentisch, die Sprache dem Alter der Briefeschreiberin angepasst. Ich würde das Buch deshalb sehr gerne weiter lesen und könnte mir gut vorstellen, es auch meiner Tochterweiter zu geben, wenn das Thema Magersucht in ihrem Umfeld auftauchen sollte.