sooo traurig.....=(

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sweetheart_90 Avatar

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Das Buch ist ausgelesen und ich kann gar nicht aufhören zu weinen. Es fällt mir schwer, Worte zu finden, aber ich werde es versuchen.
Der Titel und auch das Cover sind absolut treffend und schön ausgesucht/gemacht. Das Buch wurde in Briefform geschrieben und so bleibt es von Anfang an bis zum Schluss.
Die Geschichte erzählt über zwei Schwestern. April die Große, die in einer Klinik für Magersüchtige ist und die Kleine, Phoebe die daheim ist, ihr Schwester furchtbar vermisst, eigentlich gar nicht versteht, warum April denn so krank ist und ihr ständig Briefe schreibt. Sie schreibt ihr Briefe über ihre Gedanken, was in ihrem Leben passiert, wie es daheim ist, was die Schule macht… Die erste Buchhälfte ist nur Phoebes Briefen gewidmet in denen man merkt, dass die Familie ohne April und in aller Trauer immer mehr zerbricht. Teilweise verzweifelt Phoebe ein wenig, da sie nie eine Antwort von April erhält, aber schlussendlich ist es für sie ok, denn sie will ja das April wieder gesund wird und ihre Kraft nicht für das Antworten der Briefe gibt. Während ein Brief nach dem anderen folgt und man sich immer mehr und mehr in die Geschichte ziehen lässt, kommt plötzlich die Wendung, die mich total überrascht und erschrocken hat. Denn irgendwo hoffte ich die ganze Zeit auf ein Happy End.
In der zweiten Buchhälfte geht es um die Briefe von April an ihre kleine Schwester Phoebe. In der man erfährt, warum Phoebe nie Antworten bekommen hat. Ihre Mutter hatte es ihr verboten und wollte nicht, dass sie Phoebe mit in ihre Krankheit zieht und diese genauso wird wie ihre große Schwester. Anfangs dachte ich noch, die Eltern wären einfach nur unglücklich und überfordert mit der Sorge um April. Wie sich dann aber hinausstellt, konnten sie April nicht wirklich leiden. Sie war ihnen immer zu anstrengend. Der Vater war die ganze Woche arbeiten und kam erst am Wochenende heim, die Mutter hat sich immer nur zurückgezogen und sie haben gestritten, die ganze Zeit bis Phoebe zur Welt kam. Da rutschte April nur noch weiter in den Hintergrund und sie verschloss sich immer mehr. Irgendwann aß sie weder, noch sprach sie mit ihren Eltern. Die einzige die noch Zugang zu ihr hatte war Phoebe, aber als sie dann in der Klinik war, wurde ihr auch dieser Kontakt verboten.
Meiner Meinung nach hätte Phoebe, April da raushelfen können und es hätte alles wieder gut werden können.
Das Thema bringt allgemein sehr große Sorgen mit, da es ein sehr großes Thema in der heutigen Zeit ist und ich hoffe, dass niemand in diese Krankheit verfällt.