Winter without April ♥

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maus339 Avatar

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April und ihre kleine Schwester Phoebe sind unzertrennlich.
Dieses Geschwisterpaar verbindet viel mehr, als gewöhnlich.
Denn sie geben sich Halt, den sie in der Familie oftmals nicht bekommen.
Doch irgendwann reicht das nicht mehr und April wird durch den psychischen Stress krank.
Sie hat Magersucht. Immer mehr nimmt sie ab, bis sie in eine Klinik geliefert wird, wo ihr geholfen werden soll.
Phoebe versteht die Welt nicht mehr. Was ist das, was so an ihrer geliebten April nagt ? Und warum schafft sie es einfach nicht mehr zu essen ?
Fragen über Fragen, die ihr keiner zu beantworten mag. Daraufhin beginnt sie April Briefe zu schreiben und hofft, so einige Antworten auf unausgesprochene Fragen zu bekommen.

Für mich ist dieses Buch wirklich ein Highlight. Es behandelt ein sehr brisantes Thema. Auf Grund dessen würde ich es auch nicht als Kinderbuch betiteln, sondern definitiv erst für ältere Jugendliche empfehlen.
Die Autorin schreibt emotional und absolut schonungslos über diese Krankheit. Ihre Wortwahl ist perfekt und philosophisch. Manche Sätze besitzen eine solche Wortgewalt, dass ich wirklich hin und weg war.
Man bekommt einen sehr guten Eindruck davon und kann sich absolut in die Gefühlswelt der beiden hineinversetzen.
Die Protagonistinnen sind hervorragend ausgearbeitet, sodass ich beim Lesen das Gefühl hatte, die beiden zu kennen.
Ich habe mit gelitten, geweint, gelacht, war erschrocken und gleichzeitig fasziniert.
Viele Tränen sind bei mir geflossen, aber ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der emotionale und reale Geschichten mag.
Auch das Cover gefällt mir zu 100 %. Es ist schlicht und sagt dennoch so viel aus.
Dieses Buch wird definitiv lange in meinem Kopf und vor allem in meinem Herzen verweilen.

Da ich nicht Spoilern möchte, werde ich auch nicht mehr schreiben, außer : Lest bitte dieses Buch ! Es lohnt sich ♥