Ich fand die Leseprobe sehr spannend, obwohl sie von Anfang an keine Zweifel daran lässt, dass Lydia tot ist und die Geschichte somit von hinten her aufgerollt wird. Besonders manche geschickt eingestreuten Hinweise und Andeutungen weckten meine Neugier auf das Buch - z.B. dass Lydia wohl schon immer ein besonderes Mädchen war (das bereits als Kleinkind seine Laufkünste verheimlichte), dass sie außer dem Außenseiter Jack keine Freunde/ Freundinnen hatte, dass ihre Mutter vor langer Zeit die Familie einmal kurz verlassen hatte u.ä. Das lässt auf eine psychologisch fundierte Story hoffen, in der die Beziehungen der Familienmitglieder zueinander noch eine wichtige Rolle spielen werden. Vorerst ist mir jedenfalls nur klar, dass Lydias Geschwister sie erheblich besser kannten als ihre Eltern ...
Mit der Erzählweise des Romans musste ich mich übrigens erst anfreunden - zuerst fragte ich mich, WER mir hier überhaupt was erzählt? Reihum in die Köpfe aller verbliebenen Mitglieder von Lydias Familie blicken zu können, erschien mir zunächst auch eher seltsam und ungewohnt, aber dann hatte ich mich "warmgelesen" und musste feststellen, dass es für mich so funktionierte. Die Geschichte entwickelt rasch einen reizvollen Sog und ich würde sehr gerne weiterlesen und erfahren, was in der Vergangenheit so alles passiert ist, damit Lydia am Ende verschwindet und stirbt.
Mit der Erzählweise des Romans musste ich mich übrigens erst anfreunden - zuerst fragte ich mich, WER mir hier überhaupt was erzählt? Reihum in die Köpfe aller verbliebenen Mitglieder von Lydias Familie blicken zu können, erschien mir zunächst auch eher seltsam und ungewohnt, aber dann hatte ich mich "warmgelesen" und musste feststellen, dass es für mich so funktionierte. Die Geschichte entwickelt rasch einen reizvollen Sog und ich würde sehr gerne weiterlesen und erfahren, was in der Vergangenheit so alles passiert ist, damit Lydia am Ende verschwindet und stirbt.