Psychogramm einer Familie

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archer Avatar

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Lydia ist eines Morgens im Jahr 1979 verschwunden. Das mittlere Kind von Marylyn und James kommt nicht zum Frühstück und ist auch nicht in ihrem Zimmer. Mit einem Mal ändert sich alles. Der ältere Bruder, der demnächst zu studieren anfangen will, glaubt, es sei der Freund seiner Schwester, der hinter ihrem Verschwinden steckt. Die Mutter hat keine Ahnung, was sie von ihrer Tochter halten soll, die bereits, so wie sie es empfindet, im Alter von 11 Monaten Geheimnisse vor ihr hatte. James, der Vater, weiß nicht ein noch aus. Nur die kleine Schwester glaubt gehört zu haben, dass in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr die Tür geklappt hat, als wäre jemand gekommen - oder gegangen. Und dann findet die Polizei sie ...
Einerseits entwickelt die Leseprobe einen starken Sog, andererseits verlieren sich die Protagonisten teilweise in Banalität, außerdem missfällt mir das ewige Springen zwischen den Protagonisten, das empfinde ich als anstrengend, weil es manchmal direkt im anschließenden Satz passiert, so dass ich ab und zu noch mal hochsehen musste, um zu wissen, wer jetzt gerade dran ist.