spurlos verschwunden

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tildi13 Avatar

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Eine Familie in Ohio - USA, der Vater von Beruf College-Dozent, der älteste Sohne kurz vor seinem Studiumsbeginn in Harvard, die jüngste Tochter in der 5. Klasse. Idyllisch, könnte man meinen. Doch am Morgen es 3. Mai 1977 trifft die Familie fast der Schlag, die mittlere Tochter Lydia - 16 Jahre alt - ist spurlos verschwunden. Ihr Bett ist unberührt, sie konnte in der letzten Nacht nicht daheim gewesen sein. Aber wo war sie? Auf den ersten Seiten, wird dem Leser vermittelt aus der Perspektive aller Familienmitglieder jeweils kleine Details über die Zukunft, die geheime Vergangenheit und den Fortgang der Geschichte offenbart. Denn Lydia ist zu diesem Zeitpunkt bereits tot, dies erfährt der Leser im ersten Satz und somit verschlägt es einem auch direkt die Sprache, denn so treffsicher kommt in der Regel kein Krimi auf den Punkt. Die variablen Perspektiven, die spannenden Voanmerkungen, was noch geschieht und zu damaligen Zeitpunkten noch nicht klar war, verraten niemals zu viel und bauen einen ungemeinen Spannungsbogen auf.
Aber was ist mit Lydia geschehen, die die ihre Eltern über ihren Freundeskreis täuscht, die heimlich eine enge Verbindung zum Nachbarsjungen Jack pflegte und auf mysteriöse Weise immer Geheimnisse vor der Familie zu haben schien?