Bedrückend

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scheppi Avatar

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Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch gewonnen habe und somit vorab lesen durfte.
Wie die Leseprobe schon vermuten liess, ist es ein „ruhiges“ Buch. Es herrscht die ganze Zeit eine leise, traurige und auch tiefgründige Stimmung.

Lydia, die Tochter von James und Marilyn wird eines Morgens vermisst und leider einige Tage später tot im See aufgefunden.

Nun wird im Buch eine Art Rückblick gestartet, der mich sofort in den Bann gezogen und mich so gefesselt hat, dass ich das Buch in einem Tag durchgelesen hatte.

Wie haben sich die Eltern kennen- und lieben gelernt?

Wie war das Familienleben?

Wie ging es Lydia und ihren Geschwistern in der Familie?

Warum projizier(t)en die Eltern ihre eigenen verpassten Wünsche und Träume auf ihre Kinder und verbau(t)en diesen wiederum ihr jeweiliges eigenes Leben? Beide merken dies natürlich nicht, sie wollen ja nur das Beste für ihre Kinder, dass sie eben nicht das durchleben, was sie in ihrer Kindheit durchlebt haben und was ihnen eine Menge Chancen auf das Leben, was sie eigentlich führen wollten, verwehrt hat.

Ich war bedrückt, ergriffen und traurig am Ende, trotzdem bin ich hellauf begeistert von diesem Buch!