Was ich euch nicht erzählte

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anjairis Avatar

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Klappentext:

Lydia ist tot." Der erste Satz, ein Schlag, eine Katastrophe. Am Morgen des 3. Mai 1977 erscheint sie nicht zum Frühstück. Am folgenden Tag findet die Polizei Lydias Leiche. Mord oder Selbstmord?

Die Lieblingstochter von James und Marilyn Lee war ein ruhiges, strebsames und intelligentes Mädchen. Für den älteren Bruder Nathan steht fest, dass der gutaussehende Jack an Lydias Tod Schuld hat. Marilyn, die ehrgeizige Mutter, geht manisch auf Spurensuche. James, Sohn chinesischer Einwanderer, bricht vor Trauer um die Tochter das Herz. Allein die stille Hannah ahnt etwas von den Problemen der großen Schwester. Was bedeutet es, sein Leben in die Hand zu nehmen? Welche Kraft hat all das Ungesagte, das Menschen oft in einem privaten Abgrund gefangen hält? Nur der Leser erfährt am Ende, was sich in jener Nacht wirklich ereignet hat.


Das Buch entführt einen ins Jahr 1977. Lydia Lee wird kurz nach ihrem 16. Geburtstag tot aus einem See geborgen. Für die Familie ein furchtbarer Schock.
War es ein Unfall? Selbstmord? Oder sogar Mord? Lydias Mutter mag nicht an Selbstmord glauben. Schließlich war ihre Tochter doch überall beliebt, und wollte noch viel erreichen in ihrem Leben. Oder? Denn als sie nach Lydia's Verrschwinden die vermeindlichen Freundinnen anrufen, erfahren sie, daß Lydia gar keine Freundinnen hatte. Ihre Tagebücher bestehen aus leeren Seiten. Was hat Lydia ihren Eltern noch alles verheimlicht? Und hat der gutaussehende Jack aus der Nachbarschaft etwas mit ihrem Tod zu tun? Das vermutet zumindest Lydias älterer Bruder Nathan. In mehreren Rückblicken erhält man einen Einblick in die Vergangenheit der Eltern, und den Beginn der Beziehung, sowie die Geburt , und frühe Kindheit der drei Kinder. Jeder ist auf seine Weise geprägt worden, sowohl von den Eltern, als auch vom damaligen Gesellschaftsbild. Denn Mischehen waren zu der Zeit der Hochzeit der Eltern noch etwas ungewöhnliches. Vater James wünscht sich, so wie alle anderen zu sein, und dazuzugehören. Für ihn unmöglich, denn als Sohn chinesischer Einwanderer fällt er überall auf. Mutter Marilyn hingegen möchte gern anders sein als alle anderen. Denn wie alle anderen zu sein bedeutete für eine Frau, nur Hausfrau und Mutter zu sein. Marilyn wollte aber, bevor sie James kennengelernt hat,unbedingt Ärztin werden. Wegen James hat sie ihr Studium abgebrochen, und sich für die Familie entschieden. Lydia war das Lieblingskind der Eltern. Die Mutter wollte aus ihr eine Wissenschaftlerin machen, der Vater wollte, daß sie wie alle anderen ist, und dazugehört. Ist ihr dieser Druck womöglich zuviel geworden? Das sollte jeder selbst herausfinden. Mehr möchte ich nicht verraten, um die Vorfreude nicht zu verderben. Mir hat das Buch gefallen, allerdings würde ich es nicht als Thriller bezeichnen, denn dafür ist es mir nicht spannend genug. Aber interressant ist es allemal.





















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