Eine Freundschaft verwoben mit Kunst und Geschichte
„Was ich von ihr weiß“ von Jean-Baptiste Andreas ist ein Roman, der mich auf eine kunstvolle Reise ins Italien des 20. Jahrhunderts mitgenommen hat. Im Mittelpunkt steht der kleinwüchsige Michelangelo „Mimo“ Vitaliani, der in einem kleinen ligurischen Dorf das Bildhauerhandwerk erlernt. Seine Beziehung zur rebellischen Adelstochter Viola Orsini ist das Herzstück der Geschichte – eine Verbindung, die aber auch durch diverse Trennungen belastet ist.
Die Erzählung beginnt mit einer unbeschwerten Freundschaft zwischen Mimo und Viola, die jedoch schnell den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit weichen muss. Es ist spannend zu sehen, wie sich ihre Welten im Laufe der Geschichte weiter auseinanderentwickeln, während sie die dramatischen Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkriegs erleben. Der melancholische Ton der Erzählung passt zu den Herausforderungen, denen sich die beiden Protagonisten stellen müssen.
Besonders stark fand ich die Darstellung der Kunstwelt und die Konflikte, die zwischen Talent, Anerkennung und gesellschaftlichen Zwängen entstehen. Mimos Weg zum gefeierten Künstler steht klar im Fokus, während Viola, die so viel Potenzial hat, leider etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Ihre rebellische Natur und der Drang nach Freiheit hätten sie zu einer starken Protagonistin machen können, aber letztendlich bleibt sie eher eine Nebenfigur in Mimos Geschichte.
Die Schilderung von Mimos Kindheit und seinem Streben nach einem Platz in der Welt ist sehr berührend. Die letzten Drittel des Buches bringen dann die politischen Entwicklungen stärker ins Spiel. Ich gebe dem Buch 4 Sterne – es hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt!
Die Erzählung beginnt mit einer unbeschwerten Freundschaft zwischen Mimo und Viola, die jedoch schnell den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit weichen muss. Es ist spannend zu sehen, wie sich ihre Welten im Laufe der Geschichte weiter auseinanderentwickeln, während sie die dramatischen Ereignisse des Ersten und Zweiten Weltkriegs erleben. Der melancholische Ton der Erzählung passt zu den Herausforderungen, denen sich die beiden Protagonisten stellen müssen.
Besonders stark fand ich die Darstellung der Kunstwelt und die Konflikte, die zwischen Talent, Anerkennung und gesellschaftlichen Zwängen entstehen. Mimos Weg zum gefeierten Künstler steht klar im Fokus, während Viola, die so viel Potenzial hat, leider etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Ihre rebellische Natur und der Drang nach Freiheit hätten sie zu einer starken Protagonistin machen können, aber letztendlich bleibt sie eher eine Nebenfigur in Mimos Geschichte.
Die Schilderung von Mimos Kindheit und seinem Streben nach einem Platz in der Welt ist sehr berührend. Die letzten Drittel des Buches bringen dann die politischen Entwicklungen stärker ins Spiel. Ich gebe dem Buch 4 Sterne – es hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt!