Hervorragend! Die unerschütterliche Zuneigung von Mimo
Jean – Bapiste Andrea, „Was ich von ihr weiß“, Luchterhand Verlag.
Der Einstieg in den Roman ist undurchsichtig. Jemand liegt auf dem Sterbebett. Gleichzeitig wird von einer geheimnisvollen Skulptur gesprochen. Dieser Jemand wird von Mönchen betreut, die Sterberunde, sie sind bei ihm, so wie bei jedem der Brüder, aber er wurde nie ordiniert. Der Abt steigt in Keller zu einer Skulptur, die weggeschlossen wurde, über die nicht geschrieben werden durfte. Geheimnisvoll. Viele Geheimnisse.
Und dann beginnt die Geschichte des jungen Mimo. Des Ich – Erzählers. Über sein Elternhaus. Weggabe zu dem brutalen Onkel, Nicht-Onkel. Umzug nach Pietra d'Alba. Das Kennenlernen von Viola. Die großartige Landschaft, das inspirierende Umfeld. Sein Talent. Seine Freunde.
Da bereits auf der Rückseite des Buches und in der Einführung von der intensiven Beziehung zwischen zwei Menschen gesprochen wird, die eigentlich nicht sein dürfte, liegt die Vermutung nahe, dass Mimo und Viola die beiden sind. Sie eine Orsini (wer auch immer diese Orsini sind, Geld haben sie jedenfalls), er – der als Bauerntölpel bezeichnet wird. Der Roman führt durch das Italien der damaligen Zeit. Mit allen Höhen und Tiefen.
Der Roman liest sich gut. Es ist keine alltägliche Geschichte - die Geschichte des Jungen Mimo. Schlecht behandelt. Aber mit einem unglaublichen Talent.
Das Cover vom Buch entführt sofort nach Italien. Genauer in die Toskana, wo eigentlich Zypressen mehr oder weniger der Hinweis auf die Region sind. Nebel wabbert durch die morgendliche Szene. Ein herrschaftliches Haus. Dieses Cover ist sehr schön und stimmig für das Buch. Die Eindrücke von dem Buch bleiben - nachhaltig. Es ist kein Wohlfühlroman. Ein Roman, der wohl dem Bereich 'Hohe Literatur' zuzuordnen ist. Einfühlsam. Sensibel. Romantisch. Hintergründig. Aber auch anklagend. Gegen die verbohrte, einseitig denkende Gesellschaft.
Der Autor Jean-Baptiste Andrea wird hochgelobt, er erhielt sogar einen wichtigen Literaturpreis. Das Buch habe ich mit viel Genuss und tiefer Versenkung gelesen.
Der Einstieg in den Roman ist undurchsichtig. Jemand liegt auf dem Sterbebett. Gleichzeitig wird von einer geheimnisvollen Skulptur gesprochen. Dieser Jemand wird von Mönchen betreut, die Sterberunde, sie sind bei ihm, so wie bei jedem der Brüder, aber er wurde nie ordiniert. Der Abt steigt in Keller zu einer Skulptur, die weggeschlossen wurde, über die nicht geschrieben werden durfte. Geheimnisvoll. Viele Geheimnisse.
Und dann beginnt die Geschichte des jungen Mimo. Des Ich – Erzählers. Über sein Elternhaus. Weggabe zu dem brutalen Onkel, Nicht-Onkel. Umzug nach Pietra d'Alba. Das Kennenlernen von Viola. Die großartige Landschaft, das inspirierende Umfeld. Sein Talent. Seine Freunde.
Da bereits auf der Rückseite des Buches und in der Einführung von der intensiven Beziehung zwischen zwei Menschen gesprochen wird, die eigentlich nicht sein dürfte, liegt die Vermutung nahe, dass Mimo und Viola die beiden sind. Sie eine Orsini (wer auch immer diese Orsini sind, Geld haben sie jedenfalls), er – der als Bauerntölpel bezeichnet wird. Der Roman führt durch das Italien der damaligen Zeit. Mit allen Höhen und Tiefen.
Der Roman liest sich gut. Es ist keine alltägliche Geschichte - die Geschichte des Jungen Mimo. Schlecht behandelt. Aber mit einem unglaublichen Talent.
Das Cover vom Buch entführt sofort nach Italien. Genauer in die Toskana, wo eigentlich Zypressen mehr oder weniger der Hinweis auf die Region sind. Nebel wabbert durch die morgendliche Szene. Ein herrschaftliches Haus. Dieses Cover ist sehr schön und stimmig für das Buch. Die Eindrücke von dem Buch bleiben - nachhaltig. Es ist kein Wohlfühlroman. Ein Roman, der wohl dem Bereich 'Hohe Literatur' zuzuordnen ist. Einfühlsam. Sensibel. Romantisch. Hintergründig. Aber auch anklagend. Gegen die verbohrte, einseitig denkende Gesellschaft.
Der Autor Jean-Baptiste Andrea wird hochgelobt, er erhielt sogar einen wichtigen Literaturpreis. Das Buch habe ich mit viel Genuss und tiefer Versenkung gelesen.