Ich fand's leider eher langweilig
Von dem Autor Jean-Baptiste Andrea hatte ich bereits viel Gutes gehört und musste mich daher unbedingt um sein neuestes Werk, das noch dazu mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, bewerben.
Die Geschichte startet auch ganz interessant. Man lernt den kleinwüchsigen Michelangelo, genannt Mimo, kennen, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt und zu einem der berühmtesten Bildhauer Italiens aufsteigen wird. Im Ort seines Onkels, der anstatt ihn auszubilden, Mimo eher wie einen Sklaven hält, lernt dieser Viola, die überdurchschnittlich intelligente und wissensdurstige Tochter der alt eingesessenen Adelsfamilie Orsini kennen. Die beiden nicht nur optisch sehr verschiedenen Jugendlichen freunden sich an und treffen sich nachts heimlich auf dem Friedhof, für dessen Gräber Viola eine geheime Schwäche hat.
Als Leser(in) begleitet man Mimo durch die politischen Umwälzungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es verschlägt ihn nach Florenz und nach Rom, er fertigt Arbeiten für die Kirche, später auch für das faschistische Regime unter Mussolini an. Doch immer wieder zieht es ihn zurück zu seiner Jugendfreundin Viola, die ihm, dem politischen Mitläufer, mehr als einmal gehörig die Leviten liest.
Zu Beginn der Geschichte liegt Mimo im Sterben und erzählt sein Leben in Rückblenden. Immer wieder ist auch die Rede von einer geheimnisvollen Statue, die in den Tiefen der Kirche verborgen ist, da ihr Anblick eine verstörende Wirkung auf ihre Betrachter hat.
Das alles klingt mysteriös und spannend, plätschert aber leider recht unspektakulär dahin, so dass sich bei mir nach einiger Zeit eine gewisse Langeweile einstellte. Ich bin mir sicher, dass Jean Baptiste Andrea ein großer Erzähler ist, aber mit dieser Geschichte konnte er mich leider nicht überzeugen.
Die Geschichte startet auch ganz interessant. Man lernt den kleinwüchsigen Michelangelo, genannt Mimo, kennen, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt und zu einem der berühmtesten Bildhauer Italiens aufsteigen wird. Im Ort seines Onkels, der anstatt ihn auszubilden, Mimo eher wie einen Sklaven hält, lernt dieser Viola, die überdurchschnittlich intelligente und wissensdurstige Tochter der alt eingesessenen Adelsfamilie Orsini kennen. Die beiden nicht nur optisch sehr verschiedenen Jugendlichen freunden sich an und treffen sich nachts heimlich auf dem Friedhof, für dessen Gräber Viola eine geheime Schwäche hat.
Als Leser(in) begleitet man Mimo durch die politischen Umwälzungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es verschlägt ihn nach Florenz und nach Rom, er fertigt Arbeiten für die Kirche, später auch für das faschistische Regime unter Mussolini an. Doch immer wieder zieht es ihn zurück zu seiner Jugendfreundin Viola, die ihm, dem politischen Mitläufer, mehr als einmal gehörig die Leviten liest.
Zu Beginn der Geschichte liegt Mimo im Sterben und erzählt sein Leben in Rückblenden. Immer wieder ist auch die Rede von einer geheimnisvollen Statue, die in den Tiefen der Kirche verborgen ist, da ihr Anblick eine verstörende Wirkung auf ihre Betrachter hat.
Das alles klingt mysteriös und spannend, plätschert aber leider recht unspektakulär dahin, so dass sich bei mir nach einiger Zeit eine gewisse Langeweile einstellte. Ich bin mir sicher, dass Jean Baptiste Andrea ein großer Erzähler ist, aber mit dieser Geschichte konnte er mich leider nicht überzeugen.