Aufarbeitung ohne wenn und aber

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Das Buch WAS NICHT IST, KANN JA NOCH WERDEN von LYDIA SCHMÖLZL erzählt auf 440 Seiten von Freya. Fast 30 jährig muss sie erleben, dass ihr auf die leitende Position, die sie eigentlich haben wollte, eine blutjunge Chefin vorgesetzt wird. Mit der Begründung, dass sie eigentlich zu altbacken ist. Dazu erzählt ihr ihre beste Freundin, dass sie schwanger ist, was in Freya eine Lebens - und Schaffenskrise hervorruft, die eine Beziehungspause von ihrem Langzeitfreund führt. Freya flüchtet zu ihren Eltern, wo sie schon ewig nicht mehr und viel zu selten war. Die alternden Eltern offenbaren ihr, dass sie Haus und Hof aufgeben wollen. Für Freya der Total Zusammenbruch. So nach und nach kämpft sie sich Schritt für Schritt aus der Krise mit einigen Rückschlägen und Verwirrungen. Letztendlich offenbart sie ihren Freunden von einst, mit denen die die Schulbank gedrückt hat, was mit ihr damals war und wie es sie bis heute beeinflusst. Nach dem Aufräumen ihrer Lebensthemen kann man lesen, wie sie nach und nach wieder in ihrem Leben landet.
Mir hat der Roman mit seinen Themen und der Verwandlung der Protagonistin sehr gut gefallen, was auch am guten Schreibstil liegt.