Eine unterhaltsame Geschichte, die nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
chrissysbooks Avatar

Von

Freya kommt mit ihren 30 Jahren plötzlich in eine Lebenskrise. Ist sie wirklich schon bereit für eine Heirat, Kinder und ein Haus? Kurzentschlossen startet sie eine Beziehungspause mit ihrem Langzeitfreund und flieht in das Zuhause ihrer Kindheit zu ihren Eltern. Dort trifft sie auf Chris ihre Jugendliebe.

Der Einstieg hat mir gut gefallen, er war spritzig und unterhaltsam. Deshalb war ich sehr gespannt, was mich weiterhin erwarten wird. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Freya. Zusätzlich gibt es immer wieder Rückblicke, die im Wechsel aus Chris oder Freyas Sicht geschrieben sind. Die Vergangenheit konnte mich so gar nicht berühren und hat meinen Lesefluss gestört. Die Rückblicke empfand ich als extrem langatmig. Zudem hatte ich zusätzlich meine Probleme mit Freya. Ihr Verhalten konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, besonders ihre Ängste mit dem Älter werden. Freyas Unentschlossenheit und Sehnsucht nach der Vergangenheit war einfach nur anstrengend. Zusätzlich hat mir ihr Umgang mit ihren Mitmenschen auch nicht gefallen. Dieser war oftmals extrem egoistisch. Ich bin mit der Protagonistin überhaupt nicht warm geworden.

Leider hatte mir die Story neben den Rückblicken auch zu viele Längen. Bestückt ist der Roman mit einer Prise Humor, wobei ich mir da viel mehr erhofft hatte. Zum Ende wird die Geschichte zum Glück wieder interessanter und damit auch packender, indem die Hintergründe einiger Verhaltensweisen ans Tageslicht gebracht werden.

Der Roman hat leider meine Erwartungen nicht erfüllen können, dennoch ist es eine unterhaltsame Geschichte, die bestimmt den einen oder anderen Leser begeistern kann.