Für immer verrückt

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bambisusuu Avatar

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Der Roman „Was nicht war, kann ja noch werden“ von Lydia Schmölzl geht ans Herz und bringt zum Lachen.

Als Leserin habe ich mich bereits nach wenigen Seiten mittendrin gefühlt. Die fast 30-jährige Freya hat sich ihre Jugend länger erhofft, als ihre beste Freundin von ihrer Schwangerschaft berichtet. Freya ist noch nicht bereit und beginnt ihr Leben einmal umzukrempeln: Eine Beziehungspause vom
Langzeitfreund fordern, ihren Job kündigen
und in das Zuhause ihrer Kindheit fliehen. Und dann trifft sie auch noch auf ihre Jugendliebe Chris.

Die Geschichte ist spannend. Die Kapitel wechseln in den Perspektiven zwischen Freya und Chris. Ich habe dadurch tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt erhalten. Besonders mit der Ich-Perspektive ist die Erzählung sehr authentisch. Die Gefühle von Freya fand ich emotional, aber auch humorvoll und unterhaltsam. Ihre Gedanken sind sehr offen, ehrlich und verrückt. Ich konnte mich in ihre Lage gut hineinversetzen.

Insgesamt regt das Buch zum Nachdenken und Träumen an. Freya hinterfragt ihre Lebensschnitte, kehrt zurück in die Vergangenheit und entdeckt sich neu. Mir hat es viel Freude gemacht, sie auf diesem Abenteuer zu begleiten!