Irgendwann werden wir alle erwachsen - ob wir wollen oder nicht.

"Was nicht war, kann ja noch werden" erzählt sehr humorvoll von Freya, die mit Ende 20 mit ihrem Freund in Hamburg wohnt, in einer Agentur arbeitet und sich mit der aktuellen Situation gefühlt pudelwohl fühlt.
Doch ihre Entspannung bekommt Risse, als gefühlt alle um sie herum plötzlich "erwachsen" werden, während Freya sich lieber weiterhin jung fühlen will und auch immer wieder gedanklich in ihre Vergangenheit abdriftet.
Letzten Endes verschlägt es sie wieder in das verschlafene westfälische Dorf, aus dem sie nach ihrem Abi nicht schnell genug weg kommen konnte - und in dem sie die ein oder andere Person aus ihrer Vergangenheit wieder trifft. Und auch hier muss sie erkennen, dass am Erwachsenwerden über Kurz oder Lang kein Weg vorbeiführt.
Außerdem gibt es auch noch ein paar Altlasten aus der Vergangenheit, von denen Freya sich lösen muss, um endlich nach vorne schauen zu können.

Alles in allem ein wirklich schönes Buch, vor allem für Leute, die vielleicht auch noch nicht so wirklich "erwachsen" werden möchten oder sich auch einfach noch nicht so fühlen.
Irgendwann trifft es jeden!