Nicht ganz neu, aber herzallerliebst

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sarah_catherine Avatar

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Freya ist fast 30 und mag ihr Leben, ihren Job, ihren Freund. Doch der meint, es wäre so langsam Zeit, einen nächsten Schritt zu gehen. Und dann wird auch noch Freyas beste Freundin schwanger. Freya fühlt sich von allen und allem überrannt und flüchtet zurück nach Hause. Sie hofft, in ihrem alten Zuhause einfach wieder mehr sie selbst sein zu können, doch auch dort ist die Zeit nicht stehengeblieben. Dass Freyas Jugendliebe Chris ebenfalls wieder im Ort ist, macht die Sache nicht gerade leichter - oder doch?
"Was nicht war, kann ja noch werden" erzählt keine neue (Liebes-)Geschichte, aber es gelingt Lydia Schmölzl sehr gut, den Leser/die Leserin mitzunehmen auf Freyas Reise. Abwechselnd im Heute und im Damals erzählt sie von der Liebe zwischen Freya und Chris, die zumindest mich absolut in dieses besondere Gefühl der jungen Verliebtheit zurückversetzt hat. Das Buch ist aber viel mehr als diese Liebesgeschichte, denn es erzählt auch vom Erwachsenwerden und vielen damit verbundenen Entscheidungen, vom Älterwerden der Eltern und vor allem von richtig guter Freundschaft. Ich hab es sehr gern und schnell gelesen und freue mich, diesem Buch einen Platz im Bücherregal zu geben!