Der Roman handelt in 3 unterschiedlichen Zeitebenen. Zum Kriegsende, als im Hotel Waldesruh viele Kinder lebten, in der Hoffnung, dass das Waldgebiet von Bomben verschont würde. Anschliessend direkt nach dem Krieg. Eine Zeit, in der das Elend der Nachkriegszeit spürbar ist. Dann 1977, als das Hotel im Wald wahrscheinlich aus bisher noch unbekannten Gründen aufgegeben wurde. Und in der Jetztzeit, als eine Wanderin den verschütteten Keller des einstigen Hotels aufspürt und nun gemeinsam mit ihrem Sohn die Geschichte des Hauses und seiner ehemaligen Bewohner erkunden möchte. In allen Zeitebenen spielen die jeweiligen Menschen, ihre Familien und ihr Alltag eine wichtige Rolle. All dies bringt dem Leser die Zeit und die Menschen mit ihren Geschichten sehr nah. Die Schilderungen sind nicht spektakulär, nur sehr lebensnah. Und genau das macht die Geschichte so interessant und spannend. Ein Stück deutscher Geschichte.
Auf jeden Fall empfehlenswert und absolut lesenswert!
Auf jeden Fall empfehlenswert und absolut lesenswert!