Eine wundervolle Suche nach sich Selbst

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lenas.zeilenwelt Avatar

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„Es ist, wie einen Film ein zweites Mal zu sehen und dabei an ganz anderen Stellen zu lachen und zu weinen.“ 

Nach einem Unfall leidet Teresa unter Gedächtnisverlust. Die letzten 5 Jahre sind komplett aus ihren Erinnerungen verschwunden. Sie weiß weder wo sie wohnt, noch warum sie nicht mit Henry zusammen ist, dem Mann den sie liebt. Nach und nach findet sie heraus, warum sie so ist, wie sie heute ist und vor allem wer sie eigentlich sein möchte.

Teresa ist in einer schwierigen Situation, die man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. Dennoch schafft es die Autorin den Leser sehr gut in diese Situation zu versetzen. Deswegen habe ich mir selber auch immer wieder die Frage gestellt, was ich an Teresas Stelle machen würde.

Es gibt immer wieder Rückblicke aus Henrys Sicht, die dem Leser zeigen was damals passiert ist. Dadurch wird seine Sicht verdeutlicht. In der Gegenwart ist er Teresa gegenüber etwas stoffelig, aber man lernt ihn in den Rückblicken als sehr netten Mann kennen.

Ich finde es wird sehr schön dargestellt, dass man schleichende Veränderungen manchmal gar nicht so genau merkt. Wenn man dann aber über einen längeren Zeitraum zurückblickt merkt man doch, wie viel sich verändert hat. Ich konnte sehr viel für mein eigenes Leben mitnehmen.

Die Geschichte wird sehr authentisch erzählt. Es gibt sowohl lustige Stellen als auch traurige. Das Ende war für mich ein emotionaler und tränenreicher Höhepunkt. Mir hat die Auflösung sehr gut gefallen.

Das Buch beschreibt eine wundervolle Suche nach sich Selbst. Manchmal lassen sich vermeintliche Gegensätze doch vereinen. Dieses Buch empfehle ich von Herzen weiter!