Vielversprechender Auftakt einer interessanten Geschichte um drei unterschiedliche Freundinnen

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gluexklaus Avatar

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Mich hat die Leseprobe positiv überrascht, nachdem mich das Cover zuerst eigentlich nicht direkt angesprochen hat. Mit der verschwommenen Frau, die auf dem Titelbild zu sehen ist, kann ich auf dem ersten Blick wenig anfangen. Erst durch die Bildunterschrift „was ist aus dem Menschen geworden, der du einmal sein wollte“, wird klar, was es mit dem Bild auf sich hat.

Hopes Schreibstil ist einfach und klar. Der Einstieg in die Geschichte ist mir deshalb ohne Schwierigkeiten gelungen. Den Aufbau des Texts finde ich stringent. Zunächst wird von 2004 erzählt, der Zeit, in der die Freundinnen Hannah, Lissa und Cate gemeinsam in einer tollen Villa wohnen. Es geht um ihr aktuelles Leben, aber auch ihre Träume und Wünsche. Das nächste Kapitel beschreibt dann die Situation der gleichen Frauen 2010. Hanna träumt vom eigenen Kind und unterzieht sich immer wieder künstlichen Befruchtungen, Cate kämpft währenddessen mit den Herausforderungen des Mutterseins, sie fühlt sich müde und alleine. Lissa hofft endlich auf beruflichen Erfolg als Schauspielerin. Drei Frauen unterschiedliche Frauen Mitte 30, die alle nicht zufrieden mit ihrem Leben sind und hoffen, dass sich etwas bessert. Interessant, dass Cate genau das hat, wovon Hanna träumt, aber damit auch nicht glücklich ist. Ich finde alle Charaktere nachvollziehbar und kann mich seltsamerweise mit jeder auf irgendeine Art identifizieren.
Daher möchte ich gerne wissen, wie es mit den drei Frauen weitergeht, ob sie ihren Träumen etwas näher kommen, ob diese sie wirklich zufriedener machen oder ob sie eventuell alternative Lebensentwürfe entwickeln. Ich würde mich sehr freuen, das Buch lesen zu dürfen.