Frauen in den Dreißigern

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bücherwürmi Avatar

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Anna Hope hat mit „Was wir sind“ einen sehr lebendigen Roman erschaffen.
So durchlebt der Leser die Geschichte um Hannah, Cate und Lisa aus verschiedenen Ebenen und Perspektiven.

Alle drei Frauen sind seit 2004 befreundet und haben damals in einer WG gelebt.
Sechs Jahre später kann ihr Leben nicht unterschiedlicher sein.
Sie sind Mitte dreißig, doch trotz unterschiedlicher Lebensphasen gibt es immer noch Berührungspunkte zwischen ihnen.

Sie schreibt recht einfach, aber emotional und regt dazu an, sich über dein eigenes Leben Gedanken zu machen.
Ich denke, jeder hat sich schon mal die Frage gestellt, ob seine Entscheidungen im Leben richtig waren und ob die eigenen Träume von einst verwirklicht werden konnten.
Ich fand alle drei Frauen interessant , aber einen richtigen Zugang habe ich leider nicht gefunden.
Ich denke das liegt daran, dass die Rückblenden nicht chronologisch erzählt wurden und ich mich immer wieder neu rein denken musste. Ich fand die Gegenwart deutlich spannender.

Ein leicht geschriebener Roman, den man gut lesen kann, wenn man nicht allzu viel Tiefe erwartet.