Gemischte Gefühle
Das Hörbuch von Anna Hopes "Was wir sind", gelesen von Julia Meier, lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits gelingt es der Autorin, drei Frauenfiguren zu erschaffen, die sehr authentisch, nahbar und unverstellt wirken. Gerade die unterschiedlichen Lebenswege, Ängste und Hoffnungen der Protagonistinnen sind eindringlich geschildert und werfen große Fragen nach Freundschaft, Zugehörigkeit und Lebensentscheidungen auf.
Stärken
Die Figuren wirken sehr realistisch. Ihre Widersprüche und Unsicherheiten geben dem Hörspiel Tiefe und machen es nachvollziehbar.
Anna Hopes Erzählweise schafft Nähe – man hat das Gefühl, die Frauen fast persönlich zu kennen.
Die Themen Freundschaft, Lebensentscheidungen und die Suche nach Identität werden ehrlich und schonungslos behandelt.
Schwächen
Die Inszenierung kann streckenweise deprimierend wirken. Manche Passagen sind so schwerfällig, dass sie das Hören anstrengend machen.
Oft wirkt die Erzählweise unnötig dramatisiert, was die Authentizität teilweise wieder unterläuft.
Besonders anspruchsvoll ist die Struktur: Es gibt sehr viele Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die manchmal verwirren und die Orientierung erschweren.
Julia Meiers Stimme wirkt zwar markant, ist für mich persönlich aber gewöhnungsbedürftig und nicht immer angenehm über längere Strecken.
Persönliches Fazit
Ich habe mich über weite Strecken regelrecht durch das Hörbuch gequält, mehrfach überlegt, es ganz abzubrechen. Zwar überzeugen die Figuren in ihrer Echtheit und Anna Hope formuliert lebensnahe, berührende Momente, doch die Inszenierung machte es mir oft schwer, dranzubleiben.
Stärken
Die Figuren wirken sehr realistisch. Ihre Widersprüche und Unsicherheiten geben dem Hörspiel Tiefe und machen es nachvollziehbar.
Anna Hopes Erzählweise schafft Nähe – man hat das Gefühl, die Frauen fast persönlich zu kennen.
Die Themen Freundschaft, Lebensentscheidungen und die Suche nach Identität werden ehrlich und schonungslos behandelt.
Schwächen
Die Inszenierung kann streckenweise deprimierend wirken. Manche Passagen sind so schwerfällig, dass sie das Hören anstrengend machen.
Oft wirkt die Erzählweise unnötig dramatisiert, was die Authentizität teilweise wieder unterläuft.
Besonders anspruchsvoll ist die Struktur: Es gibt sehr viele Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die manchmal verwirren und die Orientierung erschweren.
Julia Meiers Stimme wirkt zwar markant, ist für mich persönlich aber gewöhnungsbedürftig und nicht immer angenehm über längere Strecken.
Persönliches Fazit
Ich habe mich über weite Strecken regelrecht durch das Hörbuch gequält, mehrfach überlegt, es ganz abzubrechen. Zwar überzeugen die Figuren in ihrer Echtheit und Anna Hope formuliert lebensnahe, berührende Momente, doch die Inszenierung machte es mir oft schwer, dranzubleiben.