Abschluss der Light in the Dark Reihe

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bookaholic23 Avatar

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Inhalt:
Alicia, eine junge angehende Texterin, kann es kaum glauben, dass sie einen Praktikumsplatz in einer renommierten Kölner Werbeagentur bekommt. Ihr toxischer Freund Timon gönnt ihr diesen Erfolg hingegen nicht und zieht sie immer weiter nach unten. Nachdem ein Streit eskaliert und sie weinend an einer S-Bahn-Haltestelle sitzt, trifft sie zufällig ihren besten Freund Julian aus Kindheitstagen wieder, den sie seit über sechzehn Jahre nicht mehr gesehen hat. Julian hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, versucht aber trotzdem, sich um Alicia zu kümmern. Die beiden geben sich ein Versprechen, was folgenschwere Ereignisse mit sich zieht.

Meinung:
„Was wir uns versprechen“ ist der dritte Teil der Reihe und das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Nach dem Hype um ihre anderen Bücher war ich sehr gespannt. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht vollständig überzeugt hat. Es behandelt wichtige Themen bezüglich der mentalen Gesundheit wie beispielsweise der toxische Ex-Freund oder die Selbstliebe. Das Aufnehmen dieser wichtigen Aspekte finde ich super, jedoch habe ich es so empfunden, dass vieles nicht wirklich in dem Buch zu Ende erzählt wurde und vieles einfach liegen gelassen wurde. Zusätzlich habe ich die Geschichte teilweise als sehr langatmig und monoton empfunden. Die Schauplätze in Köln haben mir hingegen sehr gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Alicia und Julian, was die Geschichte etwas auflockert und zur Spannung beiträgt. Auch die Charaktere fand ich sympathisch und authentisch. Grundsätzlich gefällt mir auch der Schreibstil der Autorin, aber man hätte die Themen um die mentale Gesundheit etwas vertiefen und einzelne unwichtige Situationen streichen können. Das Cover ist genau wie die der anderen beiden Bände sehr ästhetisch gestaltet und auch die Kapitellängen sind weder zu kurz noch zu lang.

Fazit:
Eine nette Geschichte mit symphytischen und authentischen Charakteren. Lediglich die Thematisierung der mentalen Gesundheit, auf die ein großer Fokus gelegt wird, kann meines Erachtens noch ausgebaut werden.