Gefangen im Glauben
"We Burn Daylight“ ist ein fesselnder Roman über zwei Jugendliche, deren Leben sich inmitten eines religiösen Wahns kreuzen. Vor dem Hintergrund der Tragödie von Waco 1993 erzählt Johnston eine Geschichte über Kontrolle, Glaube, erste Liebe und die Suche nach Freiheit.
Der Wechsel der Perspektiven zwischen Roy, dem Sohn des örtlichen Sheriffs, und Jaye, die mit ihrer Mutter in eine sektenartige Gemeinschaft gezogen ist, macht die Handlung lebendig. Besonders eindrucksvoll ist die Atmosphäre. Man spürt die Enge der Ranch, den Druck durch den Sektenführer Lamb und die ständige Bedrohung, die in der Luft liegt.
Die Podcast-Einschübe aus der Gegenwart bringen zusätzliche Tiefe, wirken aber stellenweise etwas störend im Lesefluss. Die Liebesgeschichte bleibt eher zart und zurückhaltend. Wer ein dramatisches Teenager-Romanzen-Drama erwartet, wird eher enttäuscht.
Trotz einiger Längen und etwas flacher Nebenfiguren gelingt es Johnston, wichtige Themen wie blinden Glauben, Machtmissbrauch und Selbstbestimmung packend zu erzählen. Der Roman ist nicht perfekt, aber eindringlich und bleibt im Gedächtnis.
Der Wechsel der Perspektiven zwischen Roy, dem Sohn des örtlichen Sheriffs, und Jaye, die mit ihrer Mutter in eine sektenartige Gemeinschaft gezogen ist, macht die Handlung lebendig. Besonders eindrucksvoll ist die Atmosphäre. Man spürt die Enge der Ranch, den Druck durch den Sektenführer Lamb und die ständige Bedrohung, die in der Luft liegt.
Die Podcast-Einschübe aus der Gegenwart bringen zusätzliche Tiefe, wirken aber stellenweise etwas störend im Lesefluss. Die Liebesgeschichte bleibt eher zart und zurückhaltend. Wer ein dramatisches Teenager-Romanzen-Drama erwartet, wird eher enttäuscht.
Trotz einiger Längen und etwas flacher Nebenfiguren gelingt es Johnston, wichtige Themen wie blinden Glauben, Machtmissbrauch und Selbstbestimmung packend zu erzählen. Der Roman ist nicht perfekt, aber eindringlich und bleibt im Gedächtnis.